Antigen-Test zur Diagnose von Gardnerella Vaginalis Farmabol Test G1

Schnelltest für Gardnerella vaginalis-Antigen zur Anwendung bei Frauen und Männern zu Hause

Funktionsweise des Gardnerella vaginalis-Tests:
Der Test erfordert eine Urinprobe. Es wird empfohlen, eine Morgenurinprobe zu verwenden, da die Bakterienkonzentration zu diesem Zeitpunkt am höchsten ist.

Der Test arbeitet nach dem Prinzip der qualitativen und visuellen Erkennung des bakteriellen Antigens mithilfe des Testgeräts – einer Kassette.

Der G1-Test gehört zur Gruppe der Schnelltests und liefert Ergebnisse innerhalb von 15 Minuten. Es wird nicht empfohlen, die Ergebnisse nach 30 Minuten zu interpretieren, da Feuchtigkeit das Ergebnis verfälschen kann.

Gardnerella vaginalis ist eine der Hauptursachen für Genital- und Harnwegsinfektionen bei sowohl Frauen als auch Männern, wobei Männer oft asymptomatische Träger sind.

Dieses anaerobe Bakterium verursacht eine Reihe unangenehmer Symptome, darunter ein charakteristischer "fischiger" Geruch aus dem weiblichen Genitaltrakt, Brennen und Juckreiz. Alarmierend ist, dass viele Infektionen asymptomatisch verlaufen, was zu einer ungewollten Übertragung auf andere führen kann.

Risikofaktoren für eine Infektion umfassen ein aktives intimes Leben mit mehreren Partnern, die Verwendung von Intrauterinpessaren, langfristige Antibiotikatherapien, geschwächte Immunität, hormonelle Behandlungen und Ungleichgewichte, unzureichende persönliche Hygiene, häufiges vaginales Spülen sowie regelmäßige Besuche in öffentlichen Schwimmbädern und Whirlpools.

Unbehandelte Gardnerella vaginalis-Infektionen können zu ernsthaften Komplikationen führen, insbesondere bei schwangeren Frauen. Dazu gehören entzündliche Erkrankungen des Beckens, vorzeitiger Blasensprung und Fehlgeburten. Weitere Folgen unbehandelter Infektionen sind Zervizitis, Endometritis und Salpingitis.

Obwohl Männer oft keine typischen Symptome zeigen, können sie Träger von Gardnerella vaginalis sein, was zu Prostatitis, Epididymitis und sogar Unfruchtbarkeit führen kann.

Selbsttests werden für schwangere Frauen, Frauen vor der Geburt sowie Personen mit einem aktiven Intimleben, Vielreisende und diejenigen, die öffentliche Schwimmbäder und Toiletten nutzen, empfohlen.