Vom Künstler- zum Schminkpinsel!
Ein Pinsel ist nicht nur für die Malerei reserviert, sondern auch für die Kosmetik: Den Make-up Pinsel setzen vor allem „Make-up Artists“ gekonnt für Konturen und Flächen auf der Haut ein. Dabei geht die Herstellung von Pinseln bis in das 18. Jahrhundert zurück. In Frankreich konzentrierten sich die Pinsel-Manufakturen vor allem auf Pinsel für Künstler.
Selbigen Schwerpunkt setzten die deutschen Pinselmacher, nachdem Johann Caspar Bühler das Feinhaarpinsel-Handwerk nach französischem Vorbild in Bayern gründete. Nach der Gründung im Jahr 1785 verbreiteten sich die hergestellten Produkte in ganz Deutschland. Seit dem 19. Jahrhundert beliefert das bayerische Bechhofen Pinsel in die internationale Welt. An die Spitze der Pinselherstellung hat sich jedoch China mit mehr als 200 Fabriken in Shenzhen gesetzt. Weltweit stellen diverse Produzenten Pinsel längst nicht mehr für den Künstler- und Malerbetrieb her. In der Kosmetikindustrie haben Hersteller einen wichtigen Abnehmer für Make-up Pinsel gefunden. Die einzelnen Schminkpinsel dienen dabei dem präzisen Farbauftrag auf große, kleine oder schmale Flächen im Gesicht.
Im Laufe der Geschichte haben sich verschiedene Formen entwickelt. Beispielsweise lässt sich mit einer groben Pinselform mehr Farbe aufnehmen. Es dominieren drei Grundformen: rund, flach und fächerförmig. Grundsätzlich lässt sich mit diesen Formen jede Farbe wie gewünscht auftragen.
Make-up Pinsel in vielen Formen für viele Gesichter
Der Feinhaar-Pinsel wurde in unterschiedlichen Varianten für die Kosmetikindustrie entwickelt. Dabei kommen die im Englischen auch „Brush“ genannten Pinselhaare in gebündelter Form auch für flüssige Schminke zum Einsatz. Dabei bedienen die Produzenten die tägliche Make-up-Routine im vollen Umfang: Vom Foundation-Pinsel über Blender-Pinsel bis hin zum feinhaarigen Tool für samtweiches Puder bietet der Weltmarkt für Make-up Pinsel alles an, was auf den Schminktisch und in die Handtasche gehört. Die Tradition der Materialien hat sich bis in moderne Zeiten gehalten. Tier- oder Synthetikhaar sorgen für die nötige Präzision bei Konturen oder beim farblichen Ausblenden. Besonders der aus Japan stammende Kabuki Pinsel garantiert eine gleich- und ebenmäßig grundierte Haut. Für professionelle Anwender ist diese Art ein Muss.
Freunde von Make-up Tools wissen von den Geheimtipps, zu denen bestimmte Pinselformen gehören. Wer zum Beispiel Farbe gut mischen will, greift zur gefächerten Form. Perfekte Konturen hingegen lassen sich mit flachen Pinseln für schmale Striche machen. Die runde Form mit dichten und langen Borsten eignet sich für die Aufnahme von mehr Farbe. Um den individuellen Bedarf ganz abzudecken, können Kunden Sets mit bis zu 24 unterschiedlichen Make-up Pinseln wählen. Beliebt ist aber auch die Variante des multifunktionalen Pinsels, der ein Allroundtalent unter den Kosmetikprodukten ist. Um flüssiges Make-up besser zu verblenden, wurde der Make-up Schwamm-Pinsel entwickelt. Das Gesicht wirkt nach der Anwendung glatt und geschmeidig.
Nicht jeder Feinhaarpinsel ist gleich
Mit mehreren Pinsel-Tools öffnen Sie Ihrer bisherigen Kreativität noch weitere Türen. Je geeigneter der Einsatz der feinen Haarbündel ist, desto genauer entspricht das Ergebnis Ihren Wünschen. Dabei kennen Freunde der Kosmetik die richtigen Lieblingsstücke. Vor allem wissen sie, dass Feinhaarpinsel nicht gleich Feinhaarpinsel ist. Wenn Sie die variantenreiche Welt der Make-up Pinsel noch nicht entdeckt haben, ist der Weg zum ersten Kennenlernen nicht weit. Zur Erweiterung Ihres Erfahrungsschatzes können Sie sich gerne auf makeupstore.at umsehen und Ihre privaten Schätze bereichern.